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Jubiläum - ein Jahr laufverrückt

Anfang September 2019 jährte sich der Beginn meines sportlichen Hobbies zum ersten Mal. Ein Jahr voller sportlicher Höhen und ein paar kleiner Tiefen, also in Summe somit extremst positiv. Hervor zu heben sind sicherlich die Teilnahmen am Stubai Ultrai Trail , Silvrettarun 3000 und last, but not least, Karwendelmarsch . Drei echt spannende Rennformate, sind jedem nur zu empfehlen. Jedes hatte seinen eigenen Reiz. Mit der Teilnahme am Karwendelmarsch habe ich mich, wie bereits angeschnitten, zu diesem Jubiläum selbst beschenkt. Gelaufen bin ich eine persönliche Fabelzeit von 5h 46min. Auf knapp 52km Streckenlänge und ein wenig über 2.200 Höhenmetern im Anstieg, ergab dies den 74. Platz in der Gesamtwertung bei 775 Finishern. Da der Rennverlauf perfekt war, gibt es auch nicht viel darüber zu berichten. Keine Krämpfe, kein Leistungseinbruch, keine mentalen Hänger - einfach ballern . Langweilig eben. *smile* Achja, Ultramarathonfinisher kann ich mich nun auch offiziell nennen.
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Projekt "Marathon" ist abgeschlossen

Wir schreiben den 20. Juli 2019. Es war ein Samstag. Mein Augen öffnen sich um 04.50 Uhr, über eine Stunde bevor mein Wecker ertönen sollte weckt mich meine Nervosität. Kurz denke ich noch daran weiter zu schlafen, doch schon drängen sich mir 1000 Gedanken in den Kopf. Was sagt der aktuelle Wetterbericht? Habe ich gestern noch Butterzopf besorgt? Schaffe ich den 1. Cut bei der Heidelberger Hütte? Fühlen sich meine Beine und Füße fit an? ... Was solls, ab in die Küche meines Elternhauses und gleichmal Frühstücken. Einen halben Butterzopf mit einer Tasse frischem Kaffee, die übliche Mahlzeit vor meinen Rennen. Hat mir bei meinem allerersten Halbmarathon nicht geschadet und habe es bei den folgenden Wettkämpfen so beibehalten. In meiner Jugend als Informatiker habe ich mal den Spruch "never change a running system" gelernt, quasi "ändere nichts, wenn etwas funktioniert". Denke das gilt auch für den Tag der Vollendung eines Projektes, auf das man knapp 1 Jahr hi

Mein 1. Marathon - Silvrettarun 3000

Nur noch 5 Tag bis zu meinem ersten Rennen über die Marathondistanz von 42,195 km, mit zusätzlichen 1.814 Höhenmeter bergauf  und 1.584 Höhenmeter bergab. In Tirol gibt es halt nunmal kein Marathonrennen im Flachen. That's life. Somit ist natürlich der Silvrettarun 3000 in meiner alten Heimat Paznaun die beste Möglichkeit für solch einen Wettkampf im Trailrunning, schließlich kenne ich die Strecke und habe meine Familie an meiner Seite zur Motivation. Sämtliche Vorteile wie Streckenkenntnis und moralische Unterstützung werde ich auch benötigen, um diesen Lauf innerhalb meiner gewünschten Dauer von unter 6 Stunden zu absolvieren. Schneefelder, teilweise technische Trailwege und die Höhenluft auf knapp 3000 Metern über dem Meer werden eine Herausforderung werden. Mit einer Zeit unter 7 Stunden könnte ich auch weiterleben, denn da ich noch nie so lange und so weit gelaufen bin, weiß ich überhaupt nicht was mich erwartet. Schließlich hört man immer wieder von einer ominösen Wand,

Was für ein Rennen

Am Samstag den 29.06.2019 war es soweit. Mit dem Stubai Ultra Trail Urban 2 Glacier 19k hab ich mein erstes Rennen im Trailrunning bestritten. Es war unbeschreiblich, doch ich werds mal versuchen in Worte zu fassen.     Dank der [HILLS] Mountain Sports Krew (siehe Foto auf dem Stuhl) bekam ich einen Startplatz für die 19km Distanz mit knapp 2000 Höhenmetern im Anstieg. Hinauf von Klaus Äuele auf den Stubaier Gletscher bis auf 3140m über dem Meer. Angespornt durch meine Krew bin ich gleich mit Vollgas losgelaufen, obwohl es eigentlich ein Vorbereitungsrennen für den Silvrettarun 3000 werden sollte. Andererseits wollte ich wissen, wie lange ich im Rennpuls laufen kann, bis mein Körper aufgibt. Interessanterweise hat er jedoch nicht auf dem beschwerlichen Weg versagt, sondern bis zum Ende gut durchgehalten. Auf die Zeit von 3:30:45 bin ich echt stolz und sie hat mir sogar den 25. Gesamtrang von über 100 Teilnehmern beschert. Natürlich waren nur sehr wenige Topathleten da

Aller Anfang ist schwer

Aber nicht nur der Anfang ist schwer, sondern meist ist die koninuierliche Fortführung einer Tätigkeit um einiges schwieriger. Sei es das Schreiben eines Blogs wie diesen hier, regelmäßige sportliche Aktivitäten oder die Einhaltung von Ernährungsrichtlinien, bis soetwas in die Alltagsroutine übergeht vergehen oft viele Wochen, wenn nicht gar Monate. Damit man diese schwierige Phase durchhält, sind vor allem 2 Dinge in meinen Augen wichtig: Ziele und Motivation. Beginnen wir mit den Zielen. Ich habe mir damals im September ein langfristiges Gesundheists- Sport- und Abnehmziel mit der Dauer von einem Jahr gesetzt. Meine Ziele waren mit dem Rauchen aufzuhören, 15kg abzunehmen und einen Marathon zu laufen. Diese Ziele habe ich in kleinere Zwischenziele unterteilt. Beim Laufen beispielsweise war mein Ziel einen Halbmarathon nach 6 Monaten unter 2 Stunden zu laufen, was für fast jeden Menschen unter 50 Jahren möglich ist. Das finde ich persönlich auch wichtig, dass man sich Ziele wählt, di

Vom Couch-Potato zum Trailrunner

Da ich erst seit 2 Wochen als Trailrunner bezeichnet werden kann, ich jedoch von den vielen postiven Aspekten dieser Sportart überrascht wurde, möchte ich den Weg dorthin und die noch kommenden Wege hier in diesem Blog niederschreiben. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen, sich ebenfalls ein wenig sportlich zu betätigen und seinen Lebensstil zu überdenken. Meine persönliche Entscheidung, mein Leben aus Liebe zu meiner Familie und mir, zu ändern, ist im September 2019 gefallen. Mit 36 Jahren bekommt man eine kleine Midlife-Crisis, wenn man auf 1.74m gut 90kg auf die Waage bringt, wovon ca. 30% unansehliches Körperfett waren. Vor allem sämtliche Aktivitäten mit meinen Kindern wie Wandern, Schwimmen usw. waren physisch und folglich aus psychisch sehr anstrengend. Nebenbei war ich auch noch stinkender Raucher und habe meine Mitmenschen vollgenebelt. Zwar nur im Freien, aber den Gestank hat man ständig am Körper. Doch über allem stand, dass ich mich selbst einfach nicht mehr in